Israel

Interkulturelle Lebensgemeinschaft im Kibbuz Harduf

Zwischen Haifa und Nazareth, auf einem Hügel, in der paradiesischen Landschaft von Galiläa, liegt das Kibbutz Harduf, in dem sich auch die sozialtherapeutische Lebensgemeinschaft Beit Elisha befindet.

  • 10-12 Monate

  • Eigenbeitrag

  • Flugkosten werden gestellt

  • Unterkunft / Verpflegung werden übernommen

  • Es gibt Taschengeld

  • ländlich, stadtnah

  • gem. Zone

In Harduf ist erlebbar, wie ein friedliches Zusammenleben der vielfältigen israelischen Gesellschaft aussehen kann. Es arbeiten jüdische, arabische christliche, beduinische, drusische, muslimische Mitarbeiter*innen sowie Freiwillige aus aller Welt zusammen. Jüdische Feiertage und Feste werden in der Einrichtung gemeinsam gefeiert, so dass das Kennenlernen eines Teils der vielfältigen israelischen Kultur zum Erleben in der Einrichtung dazugehört.

Beit Elisha ist eine an ein Camphill angelehnte Einrichtung, in der ca. 70 Menschen mit Behinderung im Alltag betreut werden. Die Gemeinschaft besteht aus 7 Wohngruppen, in denen jeweils ca. 8 – 10 Betreute leben. Zwei Häuser sind außerhalb von Harduf gelegen und nur mit dem Auto erreichbar. Manche der Betreuten wohnen auch privat und erhalten ebenfalls, je nach Bedürfnis, Unterstützung.

Die Einrichtung bietet aktuell 8 Werkstätten an. Dazu gehören eine Papier- und Keramikwerkstatt, der Garten, der Pferde- und Tierstall, die Küche, sowie eine Bäckerei, Weberei und ein Café.
In dem Ort Harduf gibt es neben der Einrichtung Beit Elisha auch eine Waldorfschule, eine Kindereinrichtung Beit Tuvia (ähnlich einem Heim) und Studenten des anthroposophischen Grundjahres, so dass viele Facetten der Waldorfpädagogik und der Anthroposophie kennengelernt werden können. So wird das Leben in Harduf auch durch die Anthroposophie-Studenten bereichert. Insgesamt ist dieses Kibbutz ein dynamischer Ort für viele interessierte Menschen von Jung bis Alt, und interessanten starken Persönlichkeiten. Im Pub findet eine lebhafte Atmosphäre des gegenseitigen Austauschs statt.
In Harduf gibt es einen Pool, ein Restaurant, einen Laden und einen Pub. Letzterer ist zweimal die Woche geöffnet und bietet Raum um Schüler*innen der Waldorfschule und Jugendliche aus Harduf kennenzulernen. In der paradiesischen Umgebung rund um Harduf sind Wanderungen durch die Natur möglich oder man kann Ausflüge in verschiedene Städte unternehmen.
Weitere Informationen zur Einrichtung findet man auf der Homepage
http://www.kamah.org.il/eng

Mit den Worten einer ehemaligen Freiwilligen:
„Israel besitzt "eines von allem": Es gibt eine Wüste, das Mittelmeer, das Tote Meer (Salzsee), Berge, so etwas wie einen Wald, fruchtbare Weiden und den großen See Genezareth! Die Städte sind nicht weniger verschieden: Nehmen wir den Kontrast zwischen Jerusalem, der Stadt der drei Weltreligionen und dem modernen Tel Aviv, wo man Häuser im Bauhausstil findet und z.B. in Discos tanzen kann. Auch begegnet man den unterschiedlichsten Menschen aus aller Welt! In Israel zu reisen ist immer eine spannende und bereichernde Erfahrung.“

Israel kurzinfos

  • Offizieller Name

    Staat Israel

  • Klima

    feucht-heißes Küstenklima; im Bergland warme Sommer und kalte Winter; in der Wüste trocken-heiß

  • Bevölkerung

    9 Millionen

  • Sprache

    Hebräisch, Arabisch

Mehr Informationen >

Freiwillige werden fest in die Abläufe der Einrichtung integriert und führen dieselben Tätigkeiten wie die Mitarbeiter*innen und die jungen israelischen Mitfreiwilligen durch. Die oft langen und anstrengenden Tage ergeben eine Arbeitszeit von ca. 50 Stunden pro Woche, da die Übergänge zwischen Arbeit und dem Leben in der Gemeinschaft oft fließend sind. Da nach dem Prinzip von Schichtdienst gearbeitet wird, starten die Freiwilligen mehrmals die Woche mit dem „wake up“ in den Wohngemeinschaften in den Tag und arbeiten dann vormittags in einer der Werkstätten. An den Nachmittagen werden verschiedene Tätigkeiten für die Betreuten angeboten. Freiwillige können an dieser Stelle im Verlauf des Jahres gerne eigene Ideen und Fähigkeiten einbringen.
Insgesamt können u.a. folgende Aufgaben für die Freiwilligen dabei sein

- Unterstützung in den Werkstätten
- Malen und andere künstlerische Aktivitäten
- Musik
- Wandern
- Pflege der Betreuten (waschen, Zähne putzen, anziehen helfen)
- Haushaltsaufgaben (Waschen, Putzen, Kochen etc.)
- Miteinander leben im Haus und Unterstützung bei Freizeitaktivitäten

Freiwillige teilen sich zu zweit oder mit mehreren ein Zimmer in einer Freiwilligen-WG mit Küche, Wohnzimmer und 2 Bädern. Die Wohnsituation kann sich im Verlauf des Jahres ändern, weshalb hier ein besonderes Maß an Flexibilität wichtig ist!
Die Verpflegung in Beit Elisha ist überwiegend vegetarisch und die Freiwilligen sind immer eingeladen, in der Einrichtung mitzuessen. Ein Grundbedarf an Lebensmitteln kann aus dem Hauses in dem man zugeteilt ist genommen werden, um so selbst zu kochen.
Einen Tag und einen Nachmittag pro Woche hat man frei und alle 3 Wochen gibt es ein freies Wochenende.
Freiwillige sollten viel Engagement und Eigeninitiative mitbringen und Interesse haben, Hebräisch zu lernen. Zudem sollten Sie Freude daran haben mit Menschen mit Behinderung zusammen zu leben und zu arbeiten. Kontaktfreude und ein liebevoller Umgang sind dabei von hohem Wert. Freiwillige sollten soziales Einfühlungsvermögen besitzen, ausgeglichen, psychisch und körperlich belastbar sein und sich in die Gemeinschaft einbinden wollen.
Gute Englischkenntnisse sind besonders zu Anfang wichtig.Die Mitarbeiter*innen und einige zu betreuende Menschen können Englisch sprechen.
Für einige Tätigkeitsbereiche ist ein Führerschein vonnöten. Sollte man keinen besitzen, ist es wichtig die Einrichtung vorab darüber zu informieren.
Freiwillige sollten sich gut auf ihren Aufenthalt in Israel vorbereiten, in dem sie sich schon bei der Entscheidungsfindung eingehend mit Land und Kultur auseinandersetzen. Interesse und Offenheit für Anthroposophie ist gerne gesehen.

Wichtiger zusätzlicher Hinweis:
Während den Arbeitszeiten sollten sich Frauen mit langen Hosen/Röcken bekleiden auch Kleidung mit Ausschnitt sollte vermieden werden. Dies hängt mit dem Respekt zuammen, den man den Männern mit Behinderungen, sowie den Mitarbeitenden, die aus jüdischen sowie muslimischen Häusern kommen entgegen bringen muss. Offen getragene Piercings sind auch nicht erwünscht!

BEWERBUNGSUNTERLAGEN (ab 2015): Eine Referenz von Lehrer und/oder Anleiter (z.B. Jugendgruppe, Sportverein, Gemeinde, oder ähnliches) an die Bewerbung anfügen! (auf Deutsch, gerne mit Engl Übersetzung) Es sollten u.a. die Stärken und Schwächen beschrieben sein, und eine Empfehlung für den Auslandsdienst enthalten.

VISA BEANTRAGUNG: Es ist dringend notwendig, dass sich Freiwillige 5 Wochen vor Ausreise (den gesamten Juli) in Deutschland befinden und zügig alle Visaunterlagen beantragen!

 

Israel kurzinfos

  • Bevölkerung

    9 Millionen

  • Klima

    feucht-heißes Küstenklima; im Bergland warme Sommer und kalte Winter; in der Wüste trocken-heiß

  • Offizieller Name

    Staat Israel

  • Sprache

    Hebräisch, Arabisch

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