Spanien
Leben und arbeiten auf den Kanaren mit Menschen mit und ohne Behinderung
Das Leben und Arbeiten in der Tages- und Wohnstätte Asociación San Juan ist darauf ausgerichtet, eine heilsame, unterstützende und gemeinschaftliche Umgebung für Menschen mit und ohne Behinderung zu schaffen, in der die Menschen durch soziale, professionelle, kulturelle und Erfahrungen in ihrem individuellen Sein gestärkt werden können.
-
10-12 Monate
-
Eigenbeitrag
-
Flugkosten werden gestellt
-
Unterkunft / Verpflegung werden übernommen
-
Es gibt Taschengeld
-
Meer, stadtnah
-
gem. Zone
Angeboten von
Mehr Informationen >
Angeboten im Rahmen von
Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD)
.
Dauer
Auf freiwillig-freiwillig.de findest du Projekte zwischen drei und 24 Monaten.
Flugkosten
Grundsätzlich ist eine Beteiligung an den Flugkosten möglich. Für weitere Infos wende dich an die Organisation, die den Freiwilligendienst anbietet, für den du dich interessierst.
Unterkunft/Verpflegung wird übernommen
Bei allen weltwärts-Projekten und vielen Projekten des IJFD wird deine Unterkunft gestellt und für deine Verpflegung gesorgt. Um sicher zu sein, frage direkt bei der Organisation nach.
Taschengeld
Jede Organisation handhabt die Kostenbeteiligung etwas unterschiedlich.
Für weitere Infos wende dich am besten an die Organisation, die den Freiwilligendienst anbietet, für den du dich interessierst.
Bereits seit 1994 setzt sich die Asociación San Juan in Adeje, Teneriffa für die Inklusion und das Wohlbefinden von Erwachsenen mit Behinderung ein und bietet dafür eine Vielfalt an Betreuungsmöglichkeiten an. Auch einige Kinder werden hier täglich betreut. Mit den Jahren haben sich in dieser sozial- und heilpädagogischen Einrichtung eine Tagestätte, eine Wohngruppe und eine an der Waldorfpädagogik orientierte Kindergruppe herausgebildet. Während die Tagesstätte ca. 30 seelenpflege bedürftige Erwachsene betreut werden, umfasst die Wohngruppe etwa 6-10 Erwachsene.
In der Tagesstätte werden eine Vielzahl von Werkstätten angeboten, in der gemeinsam mit den Betreuten gelernt und gearbeitet wird. Darunter befinden sich eine Woll-, eine Keramik-, eine Kerzen-, und eine Holzwerkstatt. Zusätzlich gibt es einen großen Garten und einen kleinen Bauernhof, die beide gemeinschaftlich mit den Betreuten bewirtschaftet werden.
Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung stellt hohe Ansprüche an die körperliche und geistige Verfassung aller Mitarbeiter*innen, da die Tage zum Teil sehr lang sind und es immer wieder große Herausforderungen zu meistern gibt. Freiwillige werden vollständig in die täglichen Aufgaben und die Einrichtungsstrukturen integriert und führen somit oftmals dieselben Tätigkeiten aus, die auch von den Mitarbeiter*innen erwartet werden.
Das Klima auf Teneriffa ist relativ ausgeglichen und warm. Wie in Spanien üblich sind die Wohnungen jedoch nicht mit Heizungen ausgestattet, sodass im Winter durchaus warme Klamotten für die Wohnungen notwendig sind. Die Insel ist für ihre interessante und vielfältige Pflanzen- und Bergwelt bekannt. Die freien Tage können also genutzt werden, um sich von der anspruchsvollen Arbeit zu erholen, in dem man z.B. Wanderungen oder Ausflüge an den Strand unternimmt. Auch befinden sich im Ort eine Volkshochschule und ein Sportverein. Mit dem öffentlichen Busnetz lassen sich viele Orte erreichen, die Fahrzeiten müssen aber gut geplant werden.
Spanien kurzinfos
-
Offizieller Name
Königreich Spanien
-
Klima
mediterranes und Hochlandklima
-
Bevölkerung
46 Millionen
-
Sprache
Spanisch und regionale Sprachen
Angeboten von
Mehr Informationen >
Angeboten im Rahmen von
Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD)
.
Die Hauptaufgabe der Freiwilligen besteht darin, die Menschen mit zum Teil schweren körperlichen und geistigen Behinderungen im täglichen Leben in der Einrichtung im Sinne einer Lebensgemeinschaft zu begleiten und diesen bei ihren Aufgaben im Haus und den Werkstätten unterstützend zur Seite zu stehen. Dabei können folgende Aufgaben dazugehören
- Begleitung und Mithilfe in den verschiedenen Werkstätten
- Unterstützung bei der täglichen Hygiene (auch Waschen und Duschen, Wickeln)
- Unterstützung beim Essen (Füttern)
- Unterstützung bei Aufgaben im Haushalt
- Organisation von Festen
- Wochenendarbeit in der Wohngruppe
- Transport zur Einrichtung und wieder weg
- Unterstützung der Betreuung im Kindergarten
Der genaue Tagesablauf und die Freizeitregelung sind vom Arbeitsbereich (Tagesstätte, Wohngruppe, Nachmittagsaktivitäten, Kindergruppe) abhängig und werden individuell festgelegt. Auch können sich diese aus organisatorischen Gründen im Laufe des Jahres ändern. Normalerweise liegt die Arbeitszeit bei 45 Stunden und 2 freien Tagen in der Woche. Aber auch dies ist je nach Einsatzbereich leicht variabel. Der Urlaub beträgt 4 Wochen im Jahr und entspricht den Ferienzeiten der Einrichtung, ist also fest gelegt.
Für Unterkunft und Verpflegung kommt die Einrichtung auf. Die Freiwilligen wohnen in Einzelzimmern auf zwei Wohngemeinschaften mit vier und fünf Freiwilligen aufgeteilt. In einer der beiden WGs wohnt auch ein Mensch mit Behinderung.
Fortbildungsmöglichkeiten:
Von der Einrichtung wird ein Spanischkurs zu Beginn des Freiwilligendienstes gestellt. Auch finden regelmäßig Kurse statt, die sowohl organisatorische als auch pädagogische Inhalte haben.
Für die hohen Ansprüche, die die Arbeit mit den Betreuten an alle Mitarbeiter*innen stellt werden Freiwillige gesucht, die in sehr guter körperlicher und geistiger Verfassung sind. Das bedeutet, dass Belastbarkeit, Gesundheit und Ausdauer in hohem Maß vorhanden sein sollten. Die Mitarbeiter*innen der Einrichtung stellen ihre eigenen Bedürfnisse im Zeichen der gemeinsamen Sache hinten an. Dies wird teils auch von den Freiwilligen erwartet. Ungeeignet ist die Einrichtung für Menschen mit Rückenproblemen, Allergien von Tierhaar und Pollen, da praktisch alle Freiwilligen während der Arbeit mit Tieren und Pflanzen in Berührung kommen. Menschen mit einem Hang zu Migräne, oder psychischen Vorerkrankung ist die Arbeit in dieser Einrichtung auch nicht zu empfehlen. Durch die örtlichen Gegebenheiten kann es vorkommen, dass Asthmatiker*innen und Menschen mit Hautkrankheiten stark durch den trockenen und staubigen Wüstenwind (Calima) leiden könnten.
Die Einrichtung freut sich weiter über offenherzige, kreative und neugierige Freiwillige, die Lust haben das Leben und die Welt besonderer Menschen kennenzulernen und ein Stück ihres Lebensweges gemeinsam mit ihnen zu gehen. Musische Begabungen sind für alle möglichen Anlässe und Feste sehr gerne gesehen.
Spanien kurzinfos
-
Bevölkerung
46 Millionen
-
Klima
mediterranes und Hochlandklima
-
Offizieller Name
Königreich Spanien
-
Sprache
Spanisch und regionale Sprachen