Thailand

Leben und arbeiten in einer buddhistischen Gemeinschaft

Srisa Asoke ist eine geschlossene buddhistische Gemeinschaft im Nordosten von Thailand. Es ist ein friedvoller Ort, an dem Mönche täglich die Lehren des Buddha unterrichten und die Gemeinschaftsmitglieder danach streben, sich selbst zu verbessern und miteinander in Harmonie zu leben.

  • 10-12 Monate

  • Eigenbeitrag

  • Flugkosten werden gestellt

  • Unterkunft / Verpflegung werden übernommen

  • Es gibt Taschengeld

  • ländlich, stadtnah

  • gem. Zone

Der Lebensstil ist einfach und richtet sich nach den 5 Grundregeln des Buddhismus.
1. Verzicht auf das Töten von Lebewesen
2. Verzicht auf Stehlen
3. Verzicht auf sexuelles Fehlverhalten
4. Verzicht auf Lügen und rauen Umgangston
5. Verzicht von Rauschmitteln und anderen schädlichen Substanzen.
Diese Regeln appellieren an die Selbstdisziplin der Buddhisten. Das Leben nach den Regeln ist Voraussetzung, um Beherrschung über die Gedanken zu bekommen. Fehlverhalten wird dadurch vermieden. Der Verzicht auf Alkohol ist dabei das wichtigste Prinzip, da es die Glaubwürdigkeit der vier anderen Regeln sicherstellt. Alkohol und Drogen stumpfen das Bewusstsein ab, wodurch Rücksichtslosigkeit Einzug erhält.

Zudem glaubt man an das Praktizieren von Meditation in morgendlicher Arbeit. So stehen alle Bewohner*innen vor dem Sonnenaufgang (4-6 Uhr) auf, um einfache Arbeiten zu verrichten, dabei die Konzentration über die Gedanken zu schulen und gleichzeitig etwas zum Allgemeinwohl beizutragen. Die meisten Bewohner*innen helfen bei der Zubereitung des hauptsächlich veganen Frühstücks (teilweise Milchzusätze), welches jeden Morgen nach einer kleinen Rede eines Mönches mit allen Bewohner*innen in der großen Halle zu sich genommen wird. Im Verlauf des Tages geht nun jeder seinen eigenen Arbeiten und Aufgaben nach und die Schüler*innen des integrierten Internats beginnen ihren praktischen und theoretischen Unterricht.
Srisa Asoke unterrichtet im Rahmen einer Grundschule, einer weiterführenden Schule und pflegt Ausbildungsprogramme als Pflegekraft, Techniker, Mechaniker und Mediendesigner.

Ein wichtiges Ziel der Gemeinschaft ist es, im Einklang mit der Natur zu leben. Die Srisa Asoke betreibt deshalb viele biologisch angebaute Felder, welche einmal die Woche von Schüler*innen instand gehalten werden. Außerdem beschäftigt sich die Asoke mit natürlichen Heilmitteln, stellt eigene Seifen und Shampoo her, betreibt einen non-profit Supermarkt mit erschwinglichen Preisen, um die ärmerer Bevölkerung zu unterstützen und bietet vegane Speisen in einem kleinen Restaurant an.

 

Thailand kurzinfos

  • Offizieller Name

    Königreich Thailand

  • Klima

    tropisch

  • Bevölkerung

    70 Millionen

  • Sprache

    Thai

Mehr Informationen >

Freiwillige unterstützen den Englischunterricht in der Schule. Schule und Kindergarten sind nicht waldorforientiert. Es wird landestypisch unterrichtet. Dies stellt für Freiwillige oft eine Herausforderung dar, denn Fortschritte sind nur schwer zu erkennen und die westliche Lehr- und Lebensweise wird nicht angenommen. Freiwillige müssen bereit sein umzudenken. Für sehr erfolgsorientierte Freiwillige ist diese Einsatzstelle nicht geeignet.
Freiwillige helfen auch in Arbeitsbereichen, besonders der Biofarm, der zentralen Großküche und der Shampooherstellung.

Der Arbeitstag beginnt zwischen 4 und 6 Uhr morgens. Ab ca. 6 Uhr beginnt die Tätigkeit in den verschiedenen Arbeitsbereichen. Von 9 bis ca. 10:30 Uhr findet das Frühstück in der Gemeinschaftshalle statt. Vor dem Frühstück findet die halbstündige Lehre eines Mönches über den Buddhismus und das Gemeinschaftsleben statt. Danach wird gebetet und dann gegessen. Je nach Wochentag unterstützen die Freiwilligen die verschiedenen Unterrichtseinheiten in Englisch. Um 17 Uhr findet die zweite und letzte Mahlzeit des Tages in der Gemeinschaftshalle statt. Dienstags ist Farmtag für die Schüler*innen, an dem es gern gesehen wird, wenn die Freiwilligen mithelfen. Samstag und Sonntag sind Werktage. Der Mittwoch ist frei.
Dieser exemplarische Alltag wird regelmäßig unterbrochen durch mehrtägige Reisen zu wohltätigen Zwecken und an andere Standorte der buddhistischen Gemeinschaft.

Freiwillige wohnen in einer eigenen Hütte. Dem einfachen Lebensstil entsprechend sind die Häuser klein und offen mit minimaler Möblierung - es wird auf dem Boden auf einer dünnen Reismatte geschlafen, geschützt von einem Moskitonetz. Es gibt nur kaltes Wasser, es empfiehlt sich demnach in der Mittagshitze zu duschen. Die Wäsche wird per Hand gewaschen und draußen getrocknet. Das Essen wird für alle angebaut und zubereitet. Es ist organisch und vegan, d. h. es gibt kein Fleisch und nur minimale tierische Beiprodukte (Honig wird verwendet, jedoch selten Milchprodukte und kein Ei). Daher sollten die Freiwilligen bereit sein, längere Zeit auf Fleisch zu verzichten und sich ausschließlich vegetarisch zu ernähren. Es gibt zwei Mal am Tag (morgens und am frühen Abend) Essen. Es besteht die Möglichkeit den gemeinschaftseigenen Supermarkt zu nutzen.
Es gibt freien Internet- und Faxzugang in der Bibliothek.

Sehr gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung, Thai-Grundkenntnisse müssen zwingend vor Dienstbeginn vorhanden sein. Die Motivation Thai vor Ort selbständig zu lernen, ist unabdingbar, da Kontakt zur Bevölkerung ansonsten sehr schwierig ist!
Das Beherrschen eines Musikinstruments wäre ein schöner Bonus, ist aber kein Muss. Freiwillige müssen gewillt sein, den 5 Grundregeln des Buddhismus zu folgen und sich dem Lebensstil der Gemeinschaft anzupassen. Bescheidene Kleidung, d.h. keine kurzen Hosen oder ärmellosen Oberteile und keine enge Kleidung, normalerweise wird lockere Kleidung von den Schultern bis zu den Knien getragen, Frauen müssen meistens lange Röcke tragen. Den Mönchen ist mit Respekt und Abstand zu begegnen.
Da man die meiste Zeit in der Community verbringt (keine Stadt oder Strand in der näheren Umgebung), sollten die Freiwilligen in den zahlreichen freien Stunden eigene Hobbys und Interessen alleine aufbauen und sich sinnvoll beschäftigen können! Die Bewohner'innen und die Schüler*innen in der Gemeinschaft freuen sich meist über die Freiwilligen, sind aber oft zurückhaltend. Freiwillige sollten deshalb selbständig und aktiv auf die Menschen in der Gemeinschaft zugehen, um sich gut integrieren zu können.
Zur Information im Internet, bitte hier weiter: http://sisaasoke.blogspot.de/p/about-us.html

Thailand kurzinfos

  • Bevölkerung

    70 Millionen

  • Klima

    tropisch

  • Offizieller Name

    Königreich Thailand

  • Sprache

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